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Beitrag in Fachzeitschrift:
Diagnostik bei Mehrsprachigkeit.

 

In: mitSprache (Österreichische Gesellschaft für Sprachheilpädagogik), Nr. 2/2010, 42. Jahrgang, 7-28

Die kommunikativen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder zu erfassenist ein hochkomplexer Pro­zess, der nicht mit einer Sprachstandsmessung zu erfassen ist. Aktuelle wissenschaftliche Forschungen begleiten die Sprachentwicklung mehrsprachiger Kin­der als Prozess.Wenn es gelingt, die impliziten Kenntnisse der sprachlichen Vorgänge mehr­sprachiger Kinder zu erhellen (vgl. FRANCESCHINI, 2009), können ihre Kompetenzen besser eingeschätzt werden. Dies ist entscheidend für eine Förderung, die an der „Stufe der nächsten Entwicklung“ ansetzen muss. Dazu ist eine begleitende Beobachtung unabdingbar. Es besteht Aussicht auf die Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten, reliabelen und gut zu handhabenden Diagnoseverfahrens, das ErzieherInnen und PädagogInnen das Rüstzeug bietet, diese „Meilen­steine“ zu erkennen. Es wird empfohlen, die Förderung nicht losgelöst stattfinden zu lassen, son­dern sie in den Kindergarten- und Schulalltag einzubetten. Im Editorial der o. gen. Zeitschrift schreibt die Herausgeberin Christine Merhaut: „Sie (Zellerhoff) schreibt unter anderem, dass es für mehrsprachige Kinder sehr wichtig ist, dass ihre Umgebung die Zweitsprachigkeit wertschätzt.“ (4f).

–       Sprachfähigkeit

–       grammatische Strukturprinzipien

–       Sprachentwicklung

–       Entwicklung der Mehrsprachigkeit

–       Persönlichkeitsentwicklung

–       Kommunikative Kompetenz

–       Diagnoseverfahren

–       ressourcenorientierte Förderung